Sozialverbände kämpfen für Erwerbsminderungsrentner
Der Sozialverband VdK und der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordern:
Gleiche Verbesserungen für alle!
Verbesserungen ja, aber nur für Neurentner: 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind von der Bundesregierung im Januar 2019 im Stich gelassen worden. Ihr Pech: Sie sind vor 2019 bereits zu Erwerbsminderungsrentnern geworden. Aber nur Neurentner profitieren seither von höheren Zurechnungszeiten und damit von im Schnitt 70 Euro mehr Geld im Monat, Bestandsrentner gehen leer aus. Dagegen gehen der Sozialverband VdK und der Sozialverband Deutschland (SoVD) jetzt juristisch vor. Und zwar mit gemeinsamen Musterstreitverfahren für Bestands-Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner, die vor Januar 2019 in Rente gegangen sind. Das Ziel: Eine Entscheidung vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland Verena Bentele erklärt in dem Video, warum die Sozialverbände für die Erwerbsminderungsrentner kämpfen.