Zukunft der Nächstenpflege – wie machen es die anderen?

Nächstenpflege ist ein Armutsrisiko – das sagt der Sozialverband VdK in seiner jüngsten Kampagne. Ein Armutsrisiko vor allem für Frauen. Denn in den allermeisten Fällen sind sie es, die zu Hause ihre Angehörigen pflegen. Und weil die Pflege eben nicht etwas ist, was frau mal eben zwischendrin erledigen kann, steigen sie dafür teilweise oder ganz aus ihrem Berufsleben aus. 

Dabei gibt es durchaus auch Modelle, pflegende Angehörige vor dem Fall in die Altersarmut zu bewahren. In unserem Nachbarland Österreich wird so etwas gerade ausprobiert. Im südöstlichen Teil der Alpenrepublik, im Burgenland, können sich pflegende Angehörige bei einer GmbH anstellen lassen. Sie sind damit sozialversichert und können weitere Rentenansprüche erwerben.

27.11.2023 04:18
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