Assistenzhund – mehr als ein Haustier

Ein Assistenzhund ist mehr als ein Haustier. Durch ihn kann sein Halter am täglichen Leben teilhaben. Ausgebildete Assistenzhunde beruhigen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, bringen Tabletten, helfen bei Mobilitätseinschränkungen Türen zu öffnen und Fahrstuhlknöpfe zu drücken oder riechen bei Diabetikern rechtzeitig eine drohende Unterzuckerung. Gehörlosen signalisieren sie, dass es an der Tür geklingelt hat. Assistenzhunde ermöglichen den Menschen ein mobileres und unabhängigeres Leben. Bisher sind Assistenzhunde gesetzlich nicht als Hilfsmittel anerkannt. Daher werden ihre Kosten im Gegensatz zu Blindenführhunden nicht von der Krankenkasse übernommen. Der Sozialverband VdK setzt sich mit anderen Verbänden in einem gemeinsamen Eckpunktepapier für gesetzliche Regelungen zum Einsatz von Assistenzhunden in Deutschland ein.

05.10.2020 04:31
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